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der_wahn_des_ich_kann_das_auch_alleine

Der Wahn des „Ich kann das auch alleine“

Skizzierung der Gründe und Mechanismen der Ego-Halluzination „Ich schaffe es (die Selbsterkenntnis, die Bewußtwerdung) auch alleine und brauche keine Anleitung“.

Das Gefängnis des Egos

Das Ego als trickreiche Barriere Der Einzelne kann sich selbst nicht sehen bzw. erkennen – er nimmt nur sein falsches Selbstbild wahr und interpretiert alles nur durch dessen Filter.
Eine außerhalb des Käfigs des Ichs befindliche Kraft ist nötig, um befreit zu werden.
Verharren in der eigenen beschränkten WeltEs ist kein Magnetisches Zentrum vorhanden.
ArroganzEin wirklich wahrhaftiger Mensch ist oder wird sich seiner Nichtigkeit (also: der völligen Hohlheit und Falschheit seiner Person) bewußt. Dies führt zu Demut und zur Bereitschaft, sich Anweisungen von außen zu unterwerfen und sich auf Unbekanntes einzulassen.
„Gleichberechtigt“Es wäre dumm und brächte keinen Nutzen oder Vorteil, sich nicht an jemand zu wenden, der sich auskennt. Es ist allein der Stolz des Egos, der verhindert, das zu tun. Denn es geht ja gerade um die Vernichtung dieses Egos – und das Ego spürt genau, wenn es ihm an den Kragen geht und es als Phantom entlarvt wird.
Unfähigkeit zur HingabeHingabe ist eine Sache des Herzens. Nur das Herz kann sich hingeben und weiß, wem es vertrauen kann. Der Verstand wird sich nie zur Hingabe überreden lassen, weil er damit die Kontrolle verliert.
Man „weiß“ schon allesEin volles Gefäß kann nichts aufnehmen.
Vermeintliche eigene SouveränitätDer westliche Mensch ist auf die Illusion hin konditioniert, sein Leben selbst zu steuern, unabhängig und selbständig urteilen („wählen“) und eigene Entscheidungen treffen zu können und die Kontrolle, die er zu haben meint, immer noch mehr zu perfektionieren1). Genau dadurch wird er unbewußt reagierender Spielball äußerer Einflüsse und Konditionierungen.

Information vs. Wissen

Grundsätzlich führt das bloße Lesen von Büchern nur zum Sammeln von Information, nicht zum Erwerb von echtem, aus der eigenen praktischen Erfahrung erlangten Wissen.

Information statt eigener ErfahrungEin im verstandesorientierten (westlichen) Denken verhafteter Mensch verwechselt Information mit echtem Wissen – also Wissen und Verständnis, das durch eigene Erfahrung in der Praxis entstanden ist. Information kann – etwa durch Konsum des Medienbetriebs, durch Bücher oder im Internet – empfangen werden und führt meistens zu der falschen Annahme, man hätte das Wichtigste „verstanden“ und „wüßte bereits Bescheid“.2)
In der Welt des eigenen Verstandes gefangenDie Notwendigkeit des Eingriffs von außen kann nicht erklärt werden, weil man etwas erklären müßte, was der Betreffende nicht kennt und nicht erfahren hat. Man würde es dann seinem von der Vergangenheit her konditionierten Verstand erklären, der wiederum versuchen würde, es in bereits Bekanntes einzuordnen und damit zu bewerten.

Siehe auch:

1)
Siehe den Zusammenhang mit der Weiterentwicklung der Technik, die immer mehr Lebensqualität zu gewährleisten scheint und gegen Mißlichkeiten des Lebens schützt.
2)
Vergleichbar mit jemand, der in Medien/Büchern über den Geschmack einer Frucht gehört/gelesen, die Frucht aber nie selbst gegessen hat.
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der_wahn_des_ich_kann_das_auch_alleine.txt · Zuletzt geändert: 22.02.2024-11:22 von gerdlothar

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