Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


weltbild

Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen der Seite angezeigt.

Link zu der Vergleichsansicht

Beide Seiten, vorherige ÜberarbeitungVorherige Überarbeitung
Nächste Überarbeitung
Vorherige Überarbeitung
weltbild [ 8.05.2023-09:07] gerdlotharweltbild [30.04.2024-10:48] (aktuell) gerdlothar
Zeile 5: Zeile 5:
  
 ===== Der Grund-Irrtum ===== ===== Der Grund-Irrtum =====
- +Gibt es eine [[Wirklichkeit]] getrennt und außerhalb von einem selbst? [[Ich]], als Körper, sterbe, und dann existiert "die Welt" ohne mich weiter? Und es hat sie auch schon vor meiner Geburt gegeben? So zu denken ist der weitverbreitete Irrtum. Außerdem [[reagieren]] alle, die so denken, mit dem automatischen Reflex, den abweichenden Standpunkt für "verrückt" zu erklären. Wer nicht an die Existenz einer von einem selbst unabhängigen Wirklichkeit glaubt, sei "verrückt" und man könne mit ihm nicht reden, ihn nicht ernst nehmen. Außerdem sei solches (abweichende) Denken absurd und unsinnig. "Keiner" denke so. Denn es stehe in krassem Gegensatz zu allem, was Menschen anzunehmen gewohnt seien.
-Gibt es eine [[Wirklichkeit]] getrennt und außerhalb von einem selbst? [[Ich]], als Körper, sterbe, und dann existiert "die Welt" ohne mich weiter? Und es hat sie auch schon vor meiner Geburt gegeben? So zu denken ist der weitverbreitete Irrtum. Außerdem reagieren alle, die so denken, mit dem automatischen Reflex, den abweichenden Standpunkt für "verrückt" zu erklären. Wer nicht an die Existenz einer von einem selbst unabhängigen Wirklichkeit glaubt, sei "verrückt" und man könne mit ihm nicht reden, ihn nicht ernst nehmen. Außerdem sei solches (abweichende) Denken absurd und unsinnig. "Keiner" denke so. Denn es stehe in krassem Gegensatz zu allem, was Menschen anzunehmen gewohnt seien.+
  
 Und doch ist genau jenes Weltbild der angeblich "objektiven", außerhalb von einem selbst existierenden Wirklichkeit in sich absurd, widersprüchlich und unsinnig, und die direkte Folge davon ist ein Gefühl der Sinnlosigkeit, Aussichtslosigkeit, Selbstabwertung und Verwirrung. Diese Art zu denken ist selbst verrückt — nämlich aus dem Zentrum der Wahrheit ver-rückt. Wie soll ohne einen Betrachter ein Betrachtetes möglich sein? [[Wahrnehmung]] ohne einen, der wahrnimmt, ist unmöglich, das müßte doch jedem sofort als selbstverständlich einleuchten. Und doch ist genau jenes Weltbild der angeblich "objektiven", außerhalb von einem selbst existierenden Wirklichkeit in sich absurd, widersprüchlich und unsinnig, und die direkte Folge davon ist ein Gefühl der Sinnlosigkeit, Aussichtslosigkeit, Selbstabwertung und Verwirrung. Diese Art zu denken ist selbst verrückt — nämlich aus dem Zentrum der Wahrheit ver-rückt. Wie soll ohne einen Betrachter ein Betrachtetes möglich sein? [[Wahrnehmung]] ohne einen, der wahrnimmt, ist unmöglich, das müßte doch jedem sofort als selbstverständlich einleuchten.
  
 \\ \\
-<WRAP bildrand center>{{https://www.wirkgilde.de/bilder/diagramm_die_zwei_grundmodelle_02.png?600}}</WRAP>+<WRAP bildrand center>{{https://www.wertperspektive.de/bilder/diagramm_die_zwei_grundmodelle_02.png?600}}</WRAP>
  
 <WRAP centeralign>//Die zwei Grundmodelle der Wirklichkeit//</WRAP> <WRAP centeralign>//Die zwei Grundmodelle der Wirklichkeit//</WRAP>
Zeile 20: Zeile 19:
 ===== Der Mechanismus der Außenprojektion ===== ===== Der Mechanismus der Außenprojektion =====
  
-Es ist wichtig, sich den ganzen Zusammenhang neu klarzumachen. Die Vorstellung einer unabhängig existierenden "Außenwelt" resultiert direkt aus der [[Identifikation|Selbstidentifikation]] mit dem "eigenen" Körper. Irgendwann in früher Kindheit gewöhnte sich der Mensch an, von seinem Körper als "ich" zu sprechen; der Körper erhielt einen Namen, und so verfestigte sich durch wiederholtes Anrufen und Identifizieren die Vorstellung, der betreffende Körper zu sein und die anderen Körper und Eindrücke nicht zu sein. Von da an ist die Wahrnehmung zwiegespalten. Nun gibt es das "Eigene" und das "Fremde". Es tauchen die "Anderen" auf, die natürlich "ganz anders" sind als man selbst.+Es ist wichtig, sich den ganzen Zusammenhang neu klarzumachen. Die Vorstellung einer unabhängig existierenden "Außenwelt" resultiert direkt aus der [[Selbstidentifikation]] mit dem "eigenen" Körper. Irgendwann in früher Kindheit gewöhnte sich der Mensch an, von seinem Körper als "ich" zu sprechen; der Körper erhielt einen Namen, und so verfestigte sich durch wiederholtes Anrufen und Identifizieren die Vorstellung, der betreffende Körper zu sein und die anderen Körper und Eindrücke nicht zu sein. Von da an ist die Wahrnehmung zwiegespalten. Nun gibt es das "Eigene" und das "Fremde". Es tauchen die "Anderen" auf, die natürlich "ganz anders" sind als man selbst.
  
 Auch dieses Modell läßt sich wieder ganz leicht widerlegen: Wie könnte man denn etwas als "Anderes", also als andersartig als man selbst qualifizieren, wenn man dieses Andere nie in sich selbst erlebt und identifiziert hätte? Wie könnte es überhaupt etwas Fremdes geben, wenn man es noch nie selbst erlebt und wahrgenommen hätte? Natürlich ist auch diese Vorstellung absurd und widersinnig. Die Wahrnehmung des "Anderen" ist nichts anderes als Teil meiner eigenen Art wahrzunehmen und zu denken, zu fühlen und zu bewerten. Heute denke ich so vom "Anderen", dann ist er so — morgen denke ich anders von ihm, dann ist er so, und entsprechend ändert sich im Laufe meines Lebens und meiner eigenen Erfahrungen auch ständig dieses Bild vom "Anderen", und wenn ich mir am Ende den ganzen Werdegang dieser Projektion — denn genau das ist es! — anschaue, so erfahre ich genau, wie ich meine eigenen Meinungen und Anschauungen im vermeintlich fremden Objekt gespiegelt habe. Und überhaupt ist der "Andere" nur deshalb ein "Anderer" geworden, weil ich Dinge bei mir selbst nicht sehen wollte, sondern abgespalten habe. Auch dieses Modell läßt sich wieder ganz leicht widerlegen: Wie könnte man denn etwas als "Anderes", also als andersartig als man selbst qualifizieren, wenn man dieses Andere nie in sich selbst erlebt und identifiziert hätte? Wie könnte es überhaupt etwas Fremdes geben, wenn man es noch nie selbst erlebt und wahrgenommen hätte? Natürlich ist auch diese Vorstellung absurd und widersinnig. Die Wahrnehmung des "Anderen" ist nichts anderes als Teil meiner eigenen Art wahrzunehmen und zu denken, zu fühlen und zu bewerten. Heute denke ich so vom "Anderen", dann ist er so — morgen denke ich anders von ihm, dann ist er so, und entsprechend ändert sich im Laufe meines Lebens und meiner eigenen Erfahrungen auch ständig dieses Bild vom "Anderen", und wenn ich mir am Ende den ganzen Werdegang dieser Projektion — denn genau das ist es! — anschaue, so erfahre ich genau, wie ich meine eigenen Meinungen und Anschauungen im vermeintlich fremden Objekt gespiegelt habe. Und überhaupt ist der "Andere" nur deshalb ein "Anderer" geworden, weil ich Dinge bei mir selbst nicht sehen wollte, sondern abgespalten habe.
Zeile 26: Zeile 25:
 ===== Die Grundangst des Ich ===== ===== Die Grundangst des Ich =====
  
-Das [[Ich]] sitzt in seinem eigenen Käfig, den es sich durch die Selbstidentifikation mit Körper und Namen geschaffen hat. Hier das Ich, dort das Leben. Und dann stellt sich [[Angst]] ein: der Wassertropfen entwickelt einen regelrechten Horror davor, in der Ganzheit des Meeres aufzugehen, denn dann würde ja auch seine falsche Vorstellung von sich selbst zerstört werden. Aus dieser Angst wiederum, die durch keinerlei Verhaltensweise und Ablenkung wieder ausgetilgt werden kann, entwickelt sich Aggression, entwickeln sich Druck, Streß, Neid, Frustration und schließlich Haß und Verbitterung. Oder die Frustration verlagert sich in Gier, Genuß- und Konsumsucht. All das ist zwangsläufige Folge des falschen Weltbildes, denn die Balance zwischen dem, was einer ist, und dem, was er meint, daß er sei, ist gestört.+Das [[Ich]] sitzt in seinem eigenen Käfig, den es sich durch die Selbstidentifikation mit Körper und Namen geschaffen hat. Hier das Ich, dort das Leben. Und dann stellt sich [[Angst]] ein: der Wassertropfen entwickelt einen regelrechten Horror davor, in der Ganzheit des Meeres aufzugehen, denn dann würde ja auch seine falsche Vorstellung von sich selbst zerstört werden. Aus dieser Angst wiederum, die durch keinerlei Verhaltensweise und Ablenkung wieder ausgetilgt werden kann, entwickelt sich Aggression, entwickeln sich Druck, Streß, [[info:Neid]], Frustration und schließlich [[info:Haß]] und Verbitterung. Oder die Frustration verlagert sich in Gier, Genuß- und Konsumsucht. All das ist zwangsläufige Folge des falschen Weltbildes, denn die Balance zwischen dem, was einer ist, und dem, was er meint, daß er sei, ist gestört.
  
 ===== Gefangen in Welt-Anschauungen ===== ===== Gefangen in Welt-Anschauungen =====
  
-Aus der inneren Not des Ichs heraus und als direkte Folge der aus der (vermeintlichen) Getrenntheit entstehenden Spannung entsteht das, was "Politik" und "Religion" genannt wird. Das sind die Hauptbetätigungsfelder der Selbsttäuschung. Konventionell-politisches und konventionell-religiöses Denken ist immer von Neid, Ablehnung und Haß geprägt, ganz gleich, welches humane Mäntelchen es sich umzuhängen versucht. Denn hier geht es erst recht um die "Welt" und um die "Anderen". Hier beginnen sich die falschen Vorstellungen zu dichten Mauern zu verfestigen, die undurchdringlicher sind als jeglicher Beton oder Stahl. Alles beginnt nun im Kontext der falschen Logik abzulaufen. Es wird von Zukunft, Befriedung und Glück geredet — immer vor dem Hintergrund der Trennung zwischen Ich und Welt. Wer von dieser Krankheit erwischt worden ist, kommt vom falschen Streben nicht mehr los. Er schmort im eigenen Saft, im Saft seiner ganz persönlichen Wahnvorstellung der Getrenntheit von Subjekt und Objekt.+Aus der inneren Not des Ichs heraus und als direkte Folge der aus der (vermeintlichen) Getrenntheit entstehenden Spannung entsteht das, was [["Politik"]] und [["Religion"]] genannt wird. Das sind die Hauptbetätigungsfelder der Selbsttäuschung. Konventionell-politisches und konventionell-religiöses Denken ist immer von Neid, [[Ablehnung]] und Haß geprägt, ganz gleich, welches humane Mäntelchen es sich umzuhängen versucht. Denn hier geht es erst recht um die "Welt" und um die "Anderen". Hier beginnen sich die falschen Vorstellungen zu dichten Mauern zu verfestigen, die undurchdringlicher sind als jeglicher Beton oder Stahl. Alles beginnt nun im Kontext der falschen Logik abzulaufen. Es wird von Zukunft, Befriedung und Glück geredet — immer vor dem Hintergrund der Trennung zwischen Ich und Welt. Wer von dieser Krankheit erwischt worden ist, kommt vom falschen Streben nicht mehr los. Er schmort im eigenen Saft, im Saft seiner ganz persönlichen Wahnvorstellung der Getrenntheit von Subjekt und Objekt.
  
 ===== Rückkehr in die Einheit ===== ===== Rückkehr in die Einheit =====
Zeile 49: Zeile 48:
  
 ==== Die "Große Politik" ==== ==== Die "Große Politik" ====
- +...: "[[info:Deutschland]]", "Wir", "Unser Land", und neuerdings "Deutsche Weltpolitik". Also das, was in allen Medien und Nachrichtenkanälen als der umfassende Orientierungswert einsuggeriert wird. Fußballweltweisterschaft, Olympiade (gewinnt Deutschand, gewinnen deutsche Sportler?), Politiker (Kanzlerin, Bundespräsident) und ihr Gebaren in der "Öffentlichkeit". Welche Rolle spielt das, und was hat das wiederum mit einem selbst zu tun? Hier ist besonders gut die Verlagerung hin zum (vorgestellten) Außen zu betrachten — wie ein unmerkliches Absehen von der eigenen Gewahrsamkeit und Aufmerksamkeit stattfindet, wie Bedeutung und Verantwortung geopfert und nach außen projiziert werden. Als gäbe es dort Mächtige und Einflußreiche, während man selbst nur das unbedeutende kleine Etwas ist, das fast zu einem Nichts schwindet und nur noch Opfer ist, Spielball fremder Einflüsse und Kräfte.
-...: "Deutschland", "Wir", "Unser Land", und neuerdings "Deutsche Weltpolitik". Also das, was in allen Medien und Nachrichtenkanälen als der umfassende Orientierungswert einsuggeriert wird. Fußballweltweisterschaft, Olympiade (gewinnt Deutschand, gewinnen deutsche Sportler?), Politiker (Kanzlerin, Bundespräsident) und ihr Gebaren in der "Öffentlichkeit". Welche Rolle spielt das, und was hat das wiederum mit einem selbst zu tun? Hier ist besonders gut die Verlagerung hin zum (vorgestellten) Außen zu betrachten — wie ein unmerkliches Absehen von der eigenen Gewahrsamkeit und Aufmerksamkeit stattfindet, wie Bedeutung und Verantwortung geopfert und nach außen projiziert werden. Als gäbe es dort Mächtige und Einflußreiche, während man selbst nur das unbedeutende kleine Etwas ist, das fast zu einem Nichts schwindet und nur noch Opfer ist, Spielball fremder Einflüsse und Kräfte.+
  
 Indem dieses Konstrukt inszeniert wird, wird zugleich und ganz direkt die Selbsttäuschung zementiert. Man schaut auf die, die "alle so denken", "alle so sind", auf dieses vermeintlich so wichtige Kollektiv mit seiner Kollektiv-Weltanschauung und seiner Kollektiv-[[Moral]] und seinen kollektiven Wertigkeiten und Zielsetzungen. Bereits in dieser Art des Schauens liegt der Selbstbetrug. Interessant wäre nun, sich über das Motiv zu diesem Selbstbetrug klar zu werden: Was ist der eigentliche Grund, so etwas zu tun? Was läuft hier genau ab, mit welchem Hintergrund? Indem dieses Konstrukt inszeniert wird, wird zugleich und ganz direkt die Selbsttäuschung zementiert. Man schaut auf die, die "alle so denken", "alle so sind", auf dieses vermeintlich so wichtige Kollektiv mit seiner Kollektiv-Weltanschauung und seiner Kollektiv-[[Moral]] und seinen kollektiven Wertigkeiten und Zielsetzungen. Bereits in dieser Art des Schauens liegt der Selbstbetrug. Interessant wäre nun, sich über das Motiv zu diesem Selbstbetrug klar zu werden: Was ist der eigentliche Grund, so etwas zu tun? Was läuft hier genau ab, mit welchem Hintergrund?
Zeile 59: Zeile 57:
  
 ==== Das Konzept "Gott" ==== ==== Das Konzept "Gott" ====
- 
 ... ist genauso imaginär wie das "[[Ich]]"-Konzept und stellt bei genauerer Untersuchung dessen nach außen projiziertes Gegenstück dar. "Gott" als der "Allmächtige" ist dann die nach außen verlagerte irrtümliche Vorstellung einer lenkenden, alles bestimmenden Macht. Die Folge dieser Vorstellung ist wiederum, daß sich das eine Konzept (vom Ich) an dem anderen Konzept (Gott) abzuarbeiten hat, indem es seine Beziehung dazu — möglichst zum eigenen Nutzen und Gewinn — zu klären versucht: durch Beten, Bitten, Anbiedern, Angst, Gehorsam oder auch durch Rebellion. ... ist genauso imaginär wie das "[[Ich]]"-Konzept und stellt bei genauerer Untersuchung dessen nach außen projiziertes Gegenstück dar. "Gott" als der "Allmächtige" ist dann die nach außen verlagerte irrtümliche Vorstellung einer lenkenden, alles bestimmenden Macht. Die Folge dieser Vorstellung ist wiederum, daß sich das eine Konzept (vom Ich) an dem anderen Konzept (Gott) abzuarbeiten hat, indem es seine Beziehung dazu — möglichst zum eigenen Nutzen und Gewinn — zu klären versucht: durch Beten, Bitten, Anbiedern, Angst, Gehorsam oder auch durch Rebellion.
  
 Die Schwierigkeiten des Ich bestehen darin, in den (eingebildeten, scheinbaren) "Aktionen" Gottes etwas Sinnvolles und Gutes zu sehen, wo sie ihm doch gleichzeitig als fremdartiges und mitunter bedrohliches Chaos, als reine Willkür erscheinen mögen. Da das Konzept Gott nicht greifbar ist, versucht man es sich (zum Beispiel im Judentum und im Christentum) als Übervater mit tyrannisch-patriarchalischen Zügen vorzustellen, woraus wiederum klar hervorgeht, daß der verwirrte Mensch selbst Urheber seiner Wahnvorstellungen ist. Erst erschafft er sich seine Projektion, dann versucht er diese gnädig und gütig zu stimmen. Daß (und warum) er projiziert, hat er schon lange vergessen bzw. verdrängt. Die Schwierigkeiten des Ich bestehen darin, in den (eingebildeten, scheinbaren) "Aktionen" Gottes etwas Sinnvolles und Gutes zu sehen, wo sie ihm doch gleichzeitig als fremdartiges und mitunter bedrohliches Chaos, als reine Willkür erscheinen mögen. Da das Konzept Gott nicht greifbar ist, versucht man es sich (zum Beispiel im Judentum und im Christentum) als Übervater mit tyrannisch-patriarchalischen Zügen vorzustellen, woraus wiederum klar hervorgeht, daß der verwirrte Mensch selbst Urheber seiner Wahnvorstellungen ist. Erst erschafft er sich seine Projektion, dann versucht er diese gnädig und gütig zu stimmen. Daß (und warum) er projiziert, hat er schon lange vergessen bzw. verdrängt.
  
 +===== Videos =====
 +  * [[https://odysee.com/@GLR:4/Das-Ich-und-die-%E2%80%9EAnderen%E2%80%9C-(Das-falsche-Selbst--und-Weltbild-und-seine-Folgen):3|Das Ich und die „Anderen“ (Das falsche Selbst- und Weltbild und seine Folgen)]], GLR, 30.6.2023
 +  * [[https://odysee.com/@GLR:4/Praktisch-alle-sind-gefangen-im-falschen-westlichen-Selbst--und-Weltbild:f|Praktisch alle sind gefangen im falschen westlichen Selbst- und Weltbild]], GLR, 18.9.2023
 +  * [[https://odysee.com/@GLR:4/Das-falsche-Selbst--und-Weltbild-(Zwanghaftes-verobjektivierendes-Denken):a|Das falsche Selbst- und Weltbild (Zwanghaftes verobjektivierendes Denken)]], GLR, 6.2.2024
 +   
 +Siehe auch:
 +  * [[Ich]]
 +  * [[Person]]
 +  * [[Hier und Jetzt]]
 +  * [[Wirklichkeit]]
  
- +{{tag>Begriffe Selbsterkenntnis Dualitaet Wirklichkeit Diagramme Video}}
---- //[[*:Gerd-Lothar Reschke]] Frühjahr 2008//\\ +
---- //[[*:Gerd-Lothar Reschke]] 30.03.2019 11:26 (einkopiert aus NR-Wiki// +
- +
-{{tag>begriffe selbsterkenntnis dualitaet diagramme}}+
weltbild.1683529662.txt.gz · Zuletzt geändert: 31.10.2023-19:44 (Externe Bearbeitung)

Donate Powered by PHP Valid HTML5 Valid CSS Driven by DokuWiki

Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.

Wichtiger Hinweis, insbesondere für Beiträge im Bereich Gesundheit oder Finanzen: Für auf diesen Seiten zur Verfügung gestellte Inhalte, insbesondere Einschätzungen und Empfehlungen, wird trotz sorgfältiger Auswahl keine Haftung übernommen. Es handelt sich ausdrücklich um keine Fachberatung, sondern stets um unverbindliche Informationen oder um persönliche Erfahrungsschilderungen, die nicht notwendig auf andere Fälle übertragbar sind. Die Nutzung der Veröffentlichungen geschieht auf eigene Verantwortung. Wenden Sie sich für professionelle Beratung oder Behandlung bitte an Fachleute der jeweiligen Berufssparte (z.B. im Gesundheitsbereich an Ärzte, bei Einnahme von Medikamenten an Ärzte oder Apotheker oder bei anderen Sparten an die Angehörigen der entsprechenden Fachbereiche).

© Sämtliche Texte sind urheberrechtlich geschützt. Jeweilige Rechteinhaber sind die Unterzeichner der Beiträge. Näheres siehe Impressum. Bzgl. Einwänden und Beanstandungen (Urheber- und andere Rechte) ebenfalls siehe dort. Impressum | Datenschutz