ryokan
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Ryōkan
Ryōkan Taigu1) (1758–1831), buddhistischer Sōtō-Zen-Mönch
Ausgebildet in der traditionellen Zen-Schulung, zog er sich als Einsiedler in eine einsame Hütte zurück. Dort verfaßte er Gedichte und Kalligraphien. Seinen Lebensunterhalt bestritt er durch Betteln.
Ryōkan ist vor allem in Japan beliebt und bekannt durch seine offenherzigen, aufrichtigen Mitteilungen, die über die im Zen und im Buddhismus übliche lakonische Reserviertheit, vor allem hinsichtlich privater Stimmungen und Gefühle, hinausgingen. So erscheint er der Nachwelt als vertraut und sympathisch.
Literatur:
- Ryōkan: Alle Dinge sind im Herzen
— GLR 7.04.2023-11:21
1)
Ryō = „gut“, kan = „breit“, Taigu = „großer Narr“.
ryokan.1680860117.txt.gz · Zuletzt geändert: 31.10.2023-19:43 (Externe Bearbeitung)