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Buddhismus

Ursprung

Von Gautama Buddha in Indien begründete Lehre der Selbsterkenntnis und Erleuchtung.

Bedeutungshintergrund

Der Buddhismus ist keine Glaubensreligion in dem Sinn, wie ihn herkömmliche westliche Traditionen heute verstehen, also z.B. im Sinne eines Glaubens an Gott oder einen Messias. Sondern jeder einzelne Mensch kann durch Einsicht in seine ursprüngliche Natur Leiden und weltliche Verhaftungen transzendieren und zu seiner eigenen „Buddha-Natur“ finden, die dieselbe ist, die Gautama Buddha bei seiner Erfahrung des Nirwana erkannte.

Verbreitung

Der 28. Nachfolger von Gautama Buddha war der indische Mönch Bodhidharma; dieser brachte die buddhistische Lehre nach China, wo sie sich weiter verbreitete und in zahlreichen Klöstern praktiziert wurde. Es entstand daraus der Ansatz des Zen, der auf der Methode des Zazen sowie einer den Intellekt sprengenden Koan-Fragetechnik basierte. Das Zen wurde durch den japanischen Mönch Dogen Zenji nach Japan gebracht.

Eine andere dem ursprünglichen Buddhismus entspringende Tradition ist der in Tibet dominierende Lamaismus, der ebenfalls eine reiche Verbreitung durch Klöster und hunderttausende von dort ausgebildeten Mönchen gefunden hat.

Siehe auch:


Gerd-Lothar Reschke 26. Juni 2010 (einkopiert)