Zentraler Begriff der buddhistischen Lehre, der aber auch generell in jeglichem Selbsterkenntnis-Kontext verwendbar ist.

In diesem allgemeinen Sinn ist das Buddha-Dharma die Praxis der Wahrheitssuche und Wahrheitsfindung. Wer entsprechend nach dem Buddha-Dharma lebt, unterscheidet sich vom Alltagsmenschen, der ohne Sinnorientierung einfach nur seine Lebenszeit verlebt. Der Wahrheitssucher (Buddhist, Krieger, Mystiker) hingegen erkennt, daß die Bedeutung seines Daseins unter dem Vorzeichen des Dharmas, also der Gesetzmäßigkeiten der Bewußtwerdung und Selbsterkenntnis, steht. Entsprechend lebt er nicht einfach nur in den Tag hinein, sondern „übt“ Präsenz bzw. Gewahrsamkeit in jeder Lebenslage.

Siehe auch:

• Dogen